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Buchtipps

Tom muss seine Ferien bei seinem Onkel in England verbringen. Der etwas kauzig erscheinend David hat zwar ein megamäßiges Anwesen, aber was nützt das, wenn es in keinem der zahlreiche Zimmer weder Internet noch einen Computer oder einen Fernseher gibt? Soll Tom etwa die ganze Zeit lesen, denn Bücher gibt es dafür unzählige?

Louise und Ludovic wollen raus aus ihrem wohlsituierten Pariser Alltag. Also kaufen sie sich ein Segelboot und nehmen ein Sabatical. Alles läuft hervorragend, bis zu dem Tag, an dem sie eine unter Naturschutz stehende Insel in der Nähe des Kap Horn anlaufen. Anlegen ist hier verboten, aber: "wo kein Kläger, da kein Richter", ein kleiner Tagesausflug um sich die Eislabyrinthe anzusehen, keiner wird davon erfahren.

Ein Sommer wie jeder andere ... Oder doch nicht? Meg Rosoff erzählt in ihrem Roman von einer Familie, welche ihren Sommer in einem alten, verwinkelten Haus an der englischen Küste verbringt.

Diane lebt für ihren Job. Sie braucht keine Freunde. Ihre Wohnung wurde von einer Innenarchitektin mit Möbeln und Dekoration bestückt, dort isst und schläft sie. Mehr braucht sie nicht, bis zu dem Zeitpunkt, an dem eine neue Kollegin auftaucht. Sie arbeitet länger, schneller, effizienter und bei den Kolleg*Innen ist sie auch beliebt. Kurz bevor Diane aufgibt, erfährt sie von einem wundersamen Eingriff. Ihre DNA wird mit der eines Schneeschuhhasen verknüpft: Jetzt braucht sie kaum noch schlaf, kann rund um die Uhr fokussiert arbeiten und die Männer lieben sie.

Ayelet Gundar-Goshen hat bereits mit Löwen wecken einen politischen Roman geschrieben, der die Standfestigkeit familiärer und ethischer Zugehörigkeit auslotet. Mit Wo der Wolf lauert setzt Sie noch einen drauf.

Ophelia ist eine Chaotin mit einem großen Herzen und einem lebendigen Schal, der ihr immer wieder aus brenzligen Situationen hilft. Sie besitzt die Fähigkeit durch Spiegel zu reisen und Gegenstände zu lesen. So kann sie herausfinden, was ihnen schon alles widerfahren ist. Die Welt, die die Autorin hier aufbaut ist eine ganz besondere, denn die Kontinente sind in einzelne Teile zersplittert. Diese sogenannten „Archen“ sind von unterschiedlichen Menschen mit magischen Fähigkeiten bewohnt.

Als der 13 jährige Lias mit seinen Eltern in das alte Haus seiner Großtante Hermine ziehen soll, ist er erst einmal ganz und gar nicht begeistert. Doch nach dem mysteriösen Verschwinden der Großtante, die zu allem Überfluss auch noch eine ganz hervorragende Fantasyautorin war, steht das Haus leer und wurde an Lias Eltern übergeben. Weg von seinen Freunden und der Schule und hin zu einem seltsamen Haus, in dem die Holzdielen knarren, die Fensterläden klappern und einige Zimmer verschlossen sind und trotz langen Versuchen nicht aufgehen wollen.

Ich möchte dieses Buch unbedingt empfehlen und gleichzeitig ist es sehr schwierig, den Grund dafür auf den Punkt zu bringen.

Eve Laing ist 60 Jahre alt und auf dem Höhepunkt ihrer künstlerischen Karriere. Gerade arbeitet sie an ihrem Opus Magnum und die großen Museen in New York und dem Rest der Welt warten nur darauf sie auszustellen.

Vanessa ist 15 Jahre alt,  als sie ihm das erste Mal in seinem Klassenraum begegnet. Er ist Lehrer und 30 Jahre älter als sie.