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Alles andere als ein Held

Roman, Rudolf Lorenzen Werkausgabe

Erschienen am 15.08.2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783943167450
Sprache: Deutsch
Umfang: 704 S.
Format (T/L/B): 4.9 x 20 x 14.1 cm
Einband: Leinen

Beschreibung

Robert Mohwinkel ist kein Held. Im Gegenteil: Er versucht, wo immer es geht, sich ganz und gar anzupassen. In der Familie, in der Schule, in seiner Ausbildung zum Schiffsmakler im alten Hafen in Bremen, in der Wehrmacht, stets möchte der junge Träumer nicht auffallen und bleibt Mitläufer. Nur beim Tanzen blüht er auf, bleibt aber immer noch allzu steif. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg, als sich die Zeiten geändert haben und Duckmäuser alter Schule nicht mehr gefragt sind, wacht er auf. Doch selbst diesmal macht er es nicht wirklich richtig. Der Roman "Alles andere als ein Held" erschien erstmals 1959, ging allerdings trotz guter Kritiken neben Grass' "Blechtrommel" und Bölls "Billard um halb zehn" unter. Das lag nicht zuletzt daran, dass man in Deutschland so kurz nach dem Krieg von der allseitigen Anpasserei, den Verbrechen der Wehrmacht und den Betrügereien, auf denen sich das "Wirtschaftswunder" begründete, nichts hören wollte. Als der Roman 2002 nochmals erschien, wurde er begeistert gefeiert und sofort in die SWR-Bestenliste gewählt. Das Buch erscheint, vom Autor nochmals durchgesehen und mit einem neuen Nachwort von Lothar Müller versehen, im Rahmen der Lorenzen-Werkschau im Verbrecher Verlag.

Autorenportrait

Rudolf Lorenzen wurde am 1922 in Lübeck geboren und wuchs in Bremen auf. Dort besuchte er das Realgymnasium und machte eine Ausbildung zum Schiffsmakler. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs studierte er Grafik und arbeitete anschließend in der Werbebranche. Seit 1955 lebt er als freier Schriftsteller in Berlin, der neben Romanen - "Alles andere als ein Held" (1959), "Die Beutelschneider" (1962), "Bad Walden" (1981, Neubearbeitung 2009), "Cake walk oder Eine katalanische Reise in die Anarchie" (1999) und "Ohne Liebe geht es auch" (2010) - und Erzählungen vor allem zahlreiche Arbeiten für Hörfunk und Fernsehen geliefert hat. Anfang der 60er-Jahre hat er eine Einladung der Gruppe 47 abgelehnt, er war und bleibt literarischer Einzelgänger. Im Verbrecher Verlag erschien zuletzt: "Die Hustenmary. Berliner Momente" (2012).

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